Als Studiengangsleiterin möchte ich Ihr Augenmerk auf die Weiterbildung zum Mediator/in FH sowie zum Coach FH der Hochschule Wismar richten.
Berufliche Optionen
Mediation kann in fast allen Konfliktsituationen erfolgreich eingesetzt werden – unabhängig davon, ob es sich um Unstimmigkeiten unter Kollegen, Partnerschaftsprobleme oder um Konflikte zwischen Parteien, Unternehmen oder Organisationen handelt.
Die Mediationspraxis deckt mittlerweile ein breites Spektrum an Themenfeldern ab, u. a.: im Familienrecht, z.B. bei Trennungen, Scheidungen und Sorgerechts-verhandlungen nach dem neuen Kindschaftsrecht, im geschäftlichen Verkehr (Wirtschaftsmediation), im Arbeitsrecht, bspw. bei Konflikten unter Kollegen, in der öffentlichen Verwaltung, in der Schule als Vermittlung bei Schüler-Schüler oder Schüler- Lehrer-Konflikten, in der Psychologie, in Umweltkonflikten (Umweltmediation), in der Baubranche oder im Strafrecht (Täter-Opfer-Ausgleich)
Aber auch im Führungskräftebereich kann eine Ausbildung zum Mediator/in eine wertschöpfende Erweiterung im Bereich der immer stärker gefragten Führungs- und Sozialkompetenzen darstellen.
Nach der erfolgreichen Teilnahme an unserem Weiterbildungsangebot sind Sie in der Lage, erfolgreich als Mediator tätig zu werden. Auch Interessenten, die neue Fähigkeiten auf berufsfremdem Fachgebiet erwerben möchten, um z. B. ihre Sozialkompetenzen zu stärken, profitieren von dieser Ausbildung im gleichen Maße.
Das Curriculum der Weiterbildung Mediation umfasst sämtliche, für die Ausbildung zum Mediator, relevante Themengebiete. Es entspricht den Anforderungen zum Nachweis der fachlichen Qualifikation für eine Eintragung in die Mediatorenliste des Vereins „DIE MEDIATION M-V e. V.“ und legen den Grundstock für eine Zertifizierung beim Bundesverband Mediation in der Wirtschafts- und Arbeitswelt e.V. (BMWA).
Die Ausbildung zum Mediator an der Hochschule Wismar umfasst 200 Stunden. In der Ausbildung enthalten sind 5 Grundmodule und ein praktischer Teil, begleitet durch eine Phase des Selbststudiums.
Mit der Nutzung zusätzlicher Spezialisierungen, wie Familienmediation, Moderations- und Kreativitätstechniken, Wirtschaftsmediation und dem Modul Existenzgründung für Mediatoren können Sie Ihre Ausbildung erweitern.
In unserer Ausbildung zum Coach FH vermitteln wir den Teilnehmern die Grundkompetenzen für ein erfolgreiches Coaching.
Die Welt befindet sich in einem immer rascher werdenden Prozess der Veränderungen. Damit einhergehend finden wir in allen Bereichen der Gesellschaft, in der Familie genauso wie im Beruf große Umbrüche und Entscheidungsnotwendigkeiten. Hieraus wächst das Bedürfnis nach Unterstützung,um für sich in allen Lebensbereichen neue Wege und Lösungen zu finden. Deshalb wird es immer wichtiger, den Hebel der Motivation und Potentialentwicklung zu kennen und zu nutzen. Das „Coaching“ zählt im beruflichen Kontext zu den nachhaltigsten, individuellsten Formen der Mitarbeiterführung und Personalentwicklung.
Unabdingbar für erfolgreiches coachen ist die Professionalität des Coaches. In unserer Ausbildung zum „Coach“ (FH) begleiten wir Sie vom Erstgespräch zum Coachingauftrag, von der Situationsanalyse zum Transfererfolg. Als Coach geben Sie keine Ratschläge, sondern begleiten den Klienten und leisten Hilfe zur Selbsthilfe. Die Grundannahme im Coaching ist, dass der Klient die Lösung seines Anliegens in sich trägt. Der Coach gibt keine Lösungen vor, sondern findet und entwickelt die individuelle Lösung gemeinsam mit dem Klienten. Coaching ist keine Vergangenheitsbewältigung sondern ein zukunftsorientierter Prozess und gelingt nur über eine partnerschaftliche, lösungs- und zukunftsorientierte Vorgehensweise.
Mit unserer praxisnahen Weiterbildung „Coaching“ erhalten Sie das richtige Rüstzeug für Ihre Arbeit als Coach. Sie erwerben die notwendigen Kompetenzen, um Einzelcoaching und Teamcoaching im privaten und beruflichen Bereich durchführen zu können. Sie erarbeiten, wie Sie sich selbst vermarkten und mit Hilfe von Netzwerken professionell als Coach arbeiten können.